Schwarzwurzeln, traditionell

Zutaten:

 

Zubereitung:

Die Voraussetzung für dieses traditionelle Wintergericht sind frische, möglichst biologisch angebaute Schwarzwurzeln. Sie müssen knackig sein, auf keinen Fall „lappig".

Bei diesem Gericht müssen die „schwarzen Wurzeln“ in weiße verwandelt werden. Das schafft man am besten, wenn man sich ein Küchenpapier auf die Arbeitsfläche legt und die sauber gewaschenen Wurzeln im Ganzen von oben nach unten mit einem scharfen Messer sauber abschabt. Das hinterlässt an den Händen schon mal einen klebrigen Belag, der sich aber durch kräftiges Händewaschen entfernen lässt. 

Also: Schwarzwurzeln schaben, in Stifte schneiden und in ein Wasser-Mehl-Essig-Gemisch werfen. Dieses Gemisch ist nötig, sonst werden die Wurzeln braun. In einem großen Topf Wasser-Mehl-Essig Gemisch aufkochen, - Vorsicht: es kocht blitzschnell über - salzen, eine Messerspitze Natron dazu und die Schwarzwurzeln ca. 20 min kochen.

Eine traditionelle helle Sauce (Butter, Mehl, Wasser) machen, abschmecken (Salz, Pfeffer, etwas Essig, Spur Bockshornklee), saure Sahne dazugeben.

Die Schwarzwurzeln in die Sauce geben und mit Salzkartoffeln servieren. Meine Mutter servierte dazu Kasseler Braten, bei der vegetarischen Variante passt Räuchertofu (angebraten) gut dazu.  

 

  • Schwarzwurzel mit Kartoffeln und Tofu.
  • Guten Appetit!