Ediths Brot

Ediths Brot

Zutaten:

Zubereitung:

Dieses Rezept ist lange erprobt. Es führt sicher zu einem „goldenen Preismünzen“ Brot.

Welche Fehler kann man trotz Befolgung des Rezeptes machen?

Sauerteig

Den Sauerteig kann man ohne weiteres 4-6 Wochen zugeschraubt im Kühlschrank aufbewahren. Er ist noch gut, wenn er nach Bier riecht. Abgesetztes Wasser, auch dunkelbraunes, ist kein Problem. Der Sauerteig ist verdorben, wenn er einen weißen oder grünen oder gelben Überzug (Schimmel)  hat. Dann weg damit. Es kann auch vorkommen, dass er nur ein bisschen anders riecht als normal. Beobachten, ob das Brot gut geht. Wenn nicht, ist der Sauerteig nicht mehr fit! Dann über einen Neuansatz nachdenken!

Variationen:

Kümmelbrot

Eine sehr wohlschmeckende Variante ist das „Kümmelbrot". Man gibt mit dem Weizen zwei TL Kümmel dazu. Ist aber nur eine gute Idee, wenn man das Brot mit kümmelverträglichem Aufstrich oder Belag isst.

Gewürzbrot

Zugabe von Koriander, Anis zusammen mit dem Weizen.

Haferbrot, Sonnenblumenbrot

Mit dem Weizen zwei Hände voll grober Haferflocken oder Sonnenblumenkerne unterkneten.

Omega3-Brot

mit Leinsamen oder Chia:  Hierzu dem Brot ca. 200 g Leinsamen/Chiasamen hinzufügen. Dazu als allererstes (vor dem Roggen) die Leinsamen mahlen, danach das Brot wie gewohnt backen.

Hintergrundinformation: Leinsamen und Chiasamen sind Ölsaaten (ca. 40% Fettanteil, davon 50-70% als A-Linolensäure (ALA)). Darüber hinaus sind sie ballaststoffreich. Bei der Verarbeitung ist wichtig, Leinsamen zu mahlen/zu schroten, bevor sie ins Brot gegeben werden. Ganze Leinsamen passieren unseren Verdauungstrakt nämlich unversehrt, sie werden nicht verwertet. Leinsamen sollten auch immer frisch gemahlen/geschrotet werden, denn sie werden äußerst schnell ranzig.

Leinsamen sind förderlich für die Gesundheit. Zum Einen verstärken sie noch den sättigenden Effekt des Vollkornbrots: Das Brot macht lange „satt und zufrieden“ und verhindert, dass wir aus Heißhunger zu viel essen. Zum Zweiten trägt die enthaltene Alpha-Linolensäure entscheidend zu einer angemessenen Versorgung mit Omega3-Fettsäuren bei. Hierdurch werden im Körper allgemein entzündungshemmende Prozesse in Gang gesetzt, zudem gibt es positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System.

Leinsamen vs. Chia: Eigenschaften und Inhaltsstoffe beider Samen sind sehr ähnlich, beide werden einen vergleichbaren gesundheitlichen Nutzen haben. Leinsamen sind allerdings eine heimische Pflanze, deutlich preisgünstiger - aber weniger intensiv beworben als das „Superfood“ Chia.